Berlinfahrt der 10. Klassen (29.09.- 02.10.)
In der letzten Woche vor den Herbstferien sind wir nach Berlin gefahren, um die Stadt und deren Geschichte kennenzulernen. Bereits die Ankunft am Hauptbahnhof versetzte uns in Staunen, da dieser im Vergleich zum Frankfurter Hauptbahnhof viel sauberer und moderner erschien. Am ersten Tag verschafften wir uns einen Überblick über die Stadt, in dem wir eine Stadtführung entlang der Berliner Mauer absolvierten. Bereits in dieser erfuhren wir einiges über Berlins Rolle während der Nazi-Zeit, die anschließende Besatzung durch die Alliierten und die Teilung sowie Wiedervereinigung der Stadt. Nach der Führung lockte Berlin mit seinem kulinarischen Angebot.
Der Dienstag startete mit einer Führung durch das Holocaust-Mahnmal. Es war emotional belastend, aber auch sehr interessant. Uns wurde klar, dass sich dieser Teil der deutschen Geschichte wirklich nicht wiederholen sollte. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann in den Bundestag. Dort besuchten wir den Plenarsaal, erfuhren warum der Bundesadler auf seine besondere Weise gestaltet ist, und besuchten die Dachterrasse mit einem beeindruckenden Blick über Berlin. Dort wehte der Wind eisig um unsere Nasen.
Gemeinsam begaben wir uns dann in die Mall of Berlin und besuchten den Food Court.
Am Mittwoch ging es sehr früh zur Gedenkstätte Hohenschönhausen. Dort führte uns ein ehemaliger Insasse durch das ehemalige Stasi-Gefängnis, für viele von uns war das das Highlight der Fahrt. Wir erhielten einen Einblick in die Erfahrungen des Mannes und die Methoden und das Vorgehen der Stasi, es war zwar beklemmend, aber auch sehr berührend und informativ. Den freien Nachmittag verbrachten wir auf verschiedene Arten, manche besuchten Drehorte von Filmen, andere die Wachsfiguren von Madame Tussauds oder die Ausstellung der Illusionen. Am Abend ging es dann auf die Piste und wir tanzen im Berliner Matrix Club. Etwas müde, aber zufrieden, ging es vor der Abreise am Donnerstag dann noch ins Technik Museum. Wir hätten alle noch länger in der schönen Stadt an der Spree bleiben können.
Ein Mix aus den Berichten von Schülerinnen und Schülern der 10c, zusammengestellt von Frau Gehres




