Vortrag Meeresmüll

Wie kommt der Müll ins Meer?

Vortrag mit Heide Kerber in der NaWi-AG 6/7 sensibilisiert für die Meeresmüllproblematik
Kristina hat vor kurzem in den Nachrichten gehört, dass ein Wal gestorben ist und man in seinem Bauch viel Plastik gefunden hat. Damit hat das Problem des Meeresmülls für sie bereits ein Gesicht. Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler stellen auch fest, dass das Plastik überlebende Tiere verletzten kann. Nouhaila bemerkt zusätzlich, dass es nicht gerade viel Spaß macht, an einem vermüllten Badestrand ins Meer zu gehen.

Ausgehend von diesen Vorkenntnissen vermittelte Heide Kerber von der Gruppe PlastX am ISOE, woraus Meeresmüll besteht, wie er zustande kommt und welche Folgen er hat. Wenngleich das Thema derzeit in aller Munde ist, gab es doch viel Neues zu entdecken. Ana Tosa dachte bei Meeresmüll zuerst an Plastiktüten. Diese sind in der Tat nach Zigarettenstummeln und Plastikflaschen einer der häufigsten Bestandteile von Meeresmüll. Erstaunlicher war jedoch die Bedeutung des Mikroplastiks, das einen sehr großen Teil des Meeresmülls darstellt- und leider ein nahezu unsichtbarer. Gerade dieser Müll jedoch wird schon von kleinsten Tieren aufgenommen, von Wasserflöhen zum Beispiel, an denen Frau Kerbers Kollegin forscht. Dabei sind einige Sorten offenbar schädlicher als andere.

Auf eine spannende Reise nach Vietnam nahm Frau Kerber die Schülerinnen und Schüler anschließend in Bildern mit. Dort hat sie in vielen Interviews dazu geforscht, aus welchen Gründen auf einer kleinen Insel vor Vietnam so viel Müll ins Meer gelangt. Auch wenn nur My Loan jemals in Vietnam war, ist doch allen Schülerinnen und Schülern anhand der Bilder sehr deutlich geworden, welch große Rolle der Tourismus spielt- und wie gut es für uns in Deutschland ist, dass wir eine Müllabfuhr und geschlossene Deponien bzw. Verbrennungsanlagen haben.

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Nicht umsonst fragte Mahelet Frau Kerber am Ende, wie lang deren Studium gedauert habe.
Wir danken Frau Kerber für ihren beeindruckenden Vortrag.

Sina Maria Oetken