Adventsandacht
Adventsandacht: Ankunft und Anfang und der neue Schüler Jesus
Am 6.12. kamen Schüler*innen und Lehrkräfte des Gymnasiums Nord zu einer Adventsandacht zusammen, die die Religionslerngruppe der Klassen 6d und 6g mit Herrn Dr. Krieger vorbereitet hatte. Advent bedeutet Ankunft: In der Adventszeit blicken wir auf Weihnachten und damit auf die Ankunft Jesu. Jede Ankunft ist auch ein Anfang: So setzt mit Jesu Ankunft das Wirken seiner Liebesbotschaft ein. Folglich beschäftigte sich die Adventsandacht am Gymnasium Nord mit dem Thema „Ankunft und Anfang“.
Jeder Anfang ist mit Wünschen und Hoffnungen, Ängsten und Sorgen verbunden – etwa dann, wenn man an einem neuen Ort etwas beginnt. Für Schüler*innen ist das bei einem Schulwechsel der Fall. Und so gingen die Teilnehmer*innen der Andacht vor allem einer Leitfrage nach: Was würde Jesus empfinden, wenn er in diesem Schuljahr am Gymnasium Nord angekommen, hier neuer Schüler geworden wäre – z. B. Schüler der neuen 5. Klassen oder der gestarteten Gymnasialen Oberstufe? Welche Wünsche hätte er an seine Mitschüler*innen, seine Lehrer*innen oder an die Schulleitung?
Am Ende der Andacht war eine Fülle an Wünschen zusammengekommen: Wünsche an die Mitschüler*innen waren vor allem die Vermeidung von Gewalt und Mobbing und ein freundlicher, hilfsbereiter Umgang, der niemanden ausschließt. Von den Lehrkräften würde sich Schüler Jesus wünschen, dass sie den Schüler*innen fair begegnen und sie und ihre Meinungen respektieren, von der Schulleitung, dass sie bei Problemen der Schüler*innen hilft und Projekten mehr Raum gibt – besonders Projekten von Nebenfächern.
Weihnachten ist bekanntlich auch ein Fest der Wünsche. Wir wünschen unseren Mitmenschen viel Gutes und erhoffen selbst die Erfüllung unserer Wünsche. Nun, das kann ja auch für die Wünsche gelten, die die Besucher*innen der Adventsandacht aus der Sicht des neuen Schülers Jesus formuliert haben.
Dr. Martin Krieger
Fotos: Sina Oetken u. Dr. Martin Krieger