Am Shabbat darf der Rabbiner nicht schimpfen

Am 6.3.2024 kam Frau Kunik, die Vorsitzende der Gesellschaft für christlichen-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt und Mitbegründerin des Egalitären Minjans der Westendsynagoge,  in unseren Religionsunterricht von Frau Busch-Frevert und berichtete uns Vieles über das Judentum. Das Bild oben zeigt z.B. eine Esther-Rolle.

Sie berichtete uns, dass ein jüdischer Gottesdienst ganze vier Stunden dauert. Außerdem erzählte sie uns, dass Frauen in der Synagoge getrennt von den Männern auf der Frauentribüne sitzen. Sie berichtete, dass Rabbiner am Sabbat oder an Feiertagen nicht schimpfen dürfen, zum Beispiel, wenn Frauen auf der Frauentribüne schwätzen. Dann nimmt der Rabbiner einfach zwei Bücher und lässt sie fallen, dann sind alle wieder aufmerksam.

Sie erzählte uns viele spannende jüdische Geschichten.

Sie berichtete uns aber auch, dass vor einer Synagoge immer Polizisten stehen, damit Juden nicht angegriffen werden können. Frau Kunik sagte uns, dass wir uns im Jahr 5785 der jüdischen Zeitrechnung befinden würden. 

Sie erzählte uns, dass wenn eine Tora kaputt ist oder der Schreiber der Tora sich verschreibt, die Tora beerdigt wird, weil in der Tora Gottesworte stehen.

Wir haben viele interessante und spannende Dinge über das Judentum erfahren.

Ayala und Sina (6f) | Fotos: Béatrice Busch-Frevert