Religion: Projekttag ‚Glück‘

Religion: Projekttag „Glück“

Am 14.7. hatten wir in der Jahrgangsstufe 9 einen Projekttag in Religion. Es ging um das Thema „Glücklichsein“, um die Frage, was wir mit Glück verbinden und was Glücklichsein eigentlich bedeutet. 

Wir haben uns Zitate von Philosophen, Theologen und Schriftstellern angeschaut und deren Ansicht von Glück analysiert. Dabei haben wir spannende Diskussionen geführt, und es hat sich herausgestellt, dass jeder Mensch durch andere Sachen glücklich wird. 

Es gab Menschen, die gemeint haben, dass sie durch Kleinigkeiten glücklich werden wie zum Beispiel, wenn sie auf der Straße von jemand Fremden angelächelt werden oder wenn sie von ihren Eltern morgens zum Frühstück ein Toastbrot bekommen. Es gab aber auch Menschen, die Glück mit materiellen Sachen verbunden haben und der Meinung waren, dass man nur glücklich sein kann, wenn man eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit hat.

Wir haben uns aber auch damit befasst, wo sich die Kinder auf unserer Schule glücklich fühlen. Es gab Kinder, die als Glücksort den Pausenhof angegeben haben, und es gab Kinder, die die Mensa oder die Toiletten als Glücksort genannt haben, da sie dort ungestört miteinander reden können. 

Als Fazit kann man sagen, dass jeder Mensch anders glücklich ist: Der/die eine ist glücklich, wenn er/sie ein Toastbrot bekommt; der/die andere ist glücklich, wenn er/sie verreisen kann. Egal in welcher Situation man grade steckt, egal ob man Probleme mit schlechten Noten, gesundheitliche Probleme oder Probleme hat, die Leute in unserem Alter haben – z. B. Liebeskummer, sollte man eines nicht vergessen: Es wird immer Sachen geben, die einen glücklicher machen.  

Ali (9d)

Konkrete Wünsche der Schülerinnen und Schüler für mehr Glück in der Schule:
  • kleinere Klassen;
  • individualisiertere Formen des Lernens (Eingehen auf besondere Stärken oder auch Ängste, z. B. alternative Angebote für Prüfungsformen);
  • mehr Unterrichtsgänge und außerschulische Lernorte;
  • Workshops zu Respekt und gutem gegenseitigen Umgang;
  • noch mehr Digitalisierung (iPads etc.);
  • ungestörte (= ohne Lehrkräfte) Aufenthalts- und Ruheorte für die Pausen;
  • Themen-Räume (Ruheraum, Leseraum, Spieleraum, Lernraum etc.);
  • eigener Raum für alle ab Stufe 10;
  • Kiosk für die Pausen;
  • eine Küche für ältere Jahrgänge;
  • Handy-Zone in den Pausen;
  • Getränkeautomat (nicht nur mit Wasser);
  • Verhinderung von Vandalismus (besonders auf den Toiletten);
  • schönere Toiletten mit Binden, Tampons etc. für die Mädchen;
  • bequemere Stühle;
  • Sitzmöglichkeiten in den Durchgängen zum Anbau;
  • Spinde / Schließfächer;
  • weitere Braun-Bus-Linien

Diese Wünsche wurden in verschiedenen Arbeitsphasen des Projekttags in den Lerngruppen von Sina Oetken (Kl. 9a/9b) und Dr. Martin Krieger (Kl. 9c/9d/9e) geäußert.