Theaterbesuch der Jahrgangsstufe 6
Die 6. Klassen besuchen „All that matters“ vom Theater La Senti Menty im Theaterhaus .
Am 20.03.2024 sind die sechsten Klassen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Theaterhaus-Frankfurt gefahren. Wir haben uns ein spannendes Stück angeschaut, in dem es um die Flucht eines Mädchens vor den Nationalsozialisten ging. In dem Stück haben die Schauspielerinnen Liora Hilb und Beate Jatzkowski gespielt, die selbst aus ihren Heimatländern fliehen mussten. Mir hat die Begleitung am Akkordeon gefallen. Außerdem wurde passend zu der Geschichte aus Veras Tagebuch vorgelesen. In ihre Koffer hatten die Schauspielerinnen raffiniert die verschiedenen Verkleidungen gepackt, sodass sie alle Rollen annehmen konnten. Vera und ihre Schwester Eva schafften es nach London und sie wurden in sehr netten Familien aufgenommen. Mich hat fasziniert, wie im Hintergrund zu den Szenen ein Film gelaufen ist. Während der Aufführung konnten wir auch etwas über Kunst und Geschichte lernen.
Theo (6f)
Am 20.3.2024 sind die sechsten Klassen ins Theaterhaus gefahren, wo wir uns ein Theaterstück angesehen haben, in welchen es um zwei geflüchtete Schwestern aus Tschechien ging. Diese mussten in der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Zug nach England fliehen, da es zu gefährlich geworden war, als Juden in Tschechien zu leben.
Ihre Eltern jedoch konnten nicht mit nach England kommen, weil sie sich um ihre blinde Großmutter und das Geschäft der Familie kümmern mussten. Außerdem war es so, dass den Kindern im Rahmen von sogenannten Kindertransporten die Möglichkeit gegen worden war, nach England in Sicherheit zu gelangen. Die beiden Schwestern mussten also alleine nach England fliehen, wo sie in getrennte Gastfamilien kamen.
Das Mädchen namens Wera kam zu einer netten Familie nach Liverpool, welche aus einer älteren Tochter, einem Vater und einer besonders liebevollen Mutter bestand. Hier verlebte sie eine schöne Zeit, in der sie sich um nichts kümmern musste.
Eines Tages kam im Radio allerdings die Nachricht, dass Deutschland in Polen einmarschiert ist, weshalb sich England nun aufgrund einer Allianz mit Polen, im Krieg gegen Deutschland befand. Eine Bombe traf auf das Haus der Familie, sodass die Mutter die Kinder aufs Land zu einer Tante schickte, wo sie sicher waren.
Die Tante war sehr streng und Wera verbrachte die meiste Zeit mit dem Hund. 1945 kam die Nachricht, dass der Krieg vorbei war, ihre Eltern jedoch nicht überleben hatten.
50 Jahre später kam Wera, nun erwachsen, zu einer Veranstaltung, bei der es um gerettete Kinder aus Tschechen ging. Hier wurde der Retter all dieser Kinder bekannt gegeben, dem sowohl Wera als auch tausende andere Kinder ihr Leben zu verdanken haben.
Fabian (6f)
Das Theater, genannt das Theaterhaus, war eher klein, aber es hatte trotzdem alles: Kameras, Leinwand, Sound- und Toneffekte. Es gab nur so ungefähr 100 Plätze im Theater, aber drei Klassen mit ihren Lehrern passten rein, die 6. Klassen haben zwei Aufführungen nacheinander bekommen. Als es vorbei war, gab es viel Applaus.
Oliver (6d)
Das Theaterstück fing an, indem sich zwei Frauen, die beiden Schauspielerinnen, vorgestellt haben. Beide sind als Kinder nach Deutschland eingewandert, eine kam aus Polen, eine aus Israel. Sie erzählten erst ihre eigene Geschichte und dann ging es los. Die verschiedenen Personen im Theaterstück wurden durch große Pappfiguren dargestellt. Sie benutzten auch einen Beamer. Das Theaterstück war witzig, obwohl die Geschichte traurig war. Am Ende ging es gut aus. Alle gingen mit einem Lachen im Gesicht zurück nach Hause.
Axel (6d)
Ich finde, dass das Stück sehr schön, aber auch traurig war. Ich würde dem Theaterstück 4 von 5 Sternen geben.
Enrique (6c)
Ich fand das Theaterstück toll, weil es einen guten Einblick in die Situation von Flüchtlingen gegeben hat. Man konnte sich gut in die Situation des Mädchens Vera uns ihrer Schwester hineinversetzen, weil das Theaterstück ihre Schwierigkeiten sehr anschaulich rübergebracht hat. Zudem fand ich gut, dass die Figuren aus Holz waren, so hatte man immer einen Überblick, wer spricht und konnte sich gut in die Rollen hineinversetzen.
Außerdem hat mir die Handlung sehr gut gefallen, insbesondere, weil der Pilot den Kindern geholfen hat. Ohne ihn wären die Kinder auch gestorben und da ist es gut, dass ihnen jemand geholfen hat. Ich fand es auch schön zu sehen, dass Vera gut in der Familie aufgenommen wurde und damit trotz aller schlechten Erlebnisse in der Familie glücklich sein konnte. Das Theaterstück hat mir gezeigt, dass es wichtig ist, jemandem zu helfen, wenn es demjenigen schlecht geht oder er Schlimmes erlebt. Denn nur so kann man Schlechtes zum Guten wenden.
Helene (6f)
Mir gefiel die Figur des englischen Piloten N. Winston sehr gut, weil er den Kindern geholfen hat und weil er am Ende, nachdem die Unterlagen über die Kindertransporte auf dem Dachboden gefunden worden waren und es zu einem unerwarteten Treffen zwischen den Geretteten und Winston gekommen ist, er so bescheiden war.
Emilian (6a)
Das Theaterstück war sehr gut und meine Lieblingsfigur war die Adoptivmutter. Ich gebe 9/10 Punkten für das Stück.
Abbas (6a)
Mir hat der Vater von Vera gefallen, weil er streng gegenüber den Nazis war und ihre Befehle nicht befolgt hat.
ohne Namen (6a)
Mir haben besonders die Eltern von Vera gefallen, da sie die richtige Entscheidung getroffen haben. Sie haben Vera und ihre Schwester Eva nach England geschickt, um sie zu schützen. Die Mädchen haben überlebt, die Eltern leider nicht.
Maja (6a)
Besonders beeindruckend fand ich bei unserem Ausflug gestern, dass wir an einem alten und schönen jüdischen Friedhof vorbeikamen.
Mich hat das Theaterstück, das wir anschließend besucht haben, sehr mitgerissen und ich habe heute auch nochmal daran gedacht. Ich fand das Schauspiel so spannend, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen könnte mich von meinen Eltern zu trennen, vor allem nicht im Krieg.
Der Ausflug war sehr schön und beeindruckend und ich hoffe, dass wir so etwas nochmal machen.
Leo (6f)
Die ganzen Steine an der Mauer des Jüdischen Friedhofs sind mir noch lange im Kopf geblieben.
Phelina (6a)
Ich fand es sehr spannend, als wir auf dem Weg zum Theater am Jüdischen Friedhof vorbeigegangen sind. An der Mauer des Friedhofs standen alle Namen der Jüdinnen und Juden, die umgebracht oder während der Verfolgung gestorben sind.
Lara (6c)
Ich fand den Ausflug ins Theater sehr interessant und aufregend. Ich finde, die Geschichte über Vera ist eine wichtige Geschichte, die man weitererzählen Soll. Die Stimmung im Stück war anfangs sehr glücklich und auf einmal wurde es sehr traurig. Ich bin ehrlich und muss sagen, dass ich fast geweint habe, weil es sehr traurig war.
Mina (6a)
Ich kann das Theaterstück empfehlen, obwohl es traurig ist, da es sehr wichtig ist zu wissen, was damals passiert ist. Im Theaterstück wurde es nicht brutal dargestellt. Insgesamt ist es eine wichtige Erfahrung, die man nicht missen möchte.
Elisa (6c)
Im Vergleich zwischen Anne Frank und Vera ist es so, dass beide eine Schwester hatten und jüdische Mädchen waren. Beide haben Tagebuch geschrieben. Vera war sicher in einer Gastfamilie, ihre Eltern mussten aber, wie Anne Frank, in ein KZ und sind dort gestorben. Anne Frank ist in einem Konzentrationslager sehr früh gestorben, aber Vera konnte kurz vor dem Krieg gerettet worden und ist sehr alt geworden.
Clemens (6c)
Fotos: Katrin Schander, Sina Oetgen, Béatrice Busch-Frevert