#YOLO

Abschlusspräsentation des Wahlunterrichts Darstellendes Spiel

Text von  Thomas Papa-Karagiantsidis (10e) , Selina Duheric (10e), Lola Herzog (10a),
Emilija Parker (10e), Chiara Kuhnert (10a), Daria Schalapugin (10a), Fotos/ Stills von Fr Kuhnert

Nach zwei Jahren Wahlunterricht im Kurs „Darstellendes Spiel“ haben wir ein eigenes Stück vor dem 9er WU Kurs präsentiert. Für dieses Abschlussprojekt haben wir zunächst den Jugendroman „They both die at the end“ (Am Ende sterben wir sowieso) von Adam Silvera gelesen. Dann haben wir uns von verschiedenen Aspekten und Themen in dem Buch inspirieren lassen und dazu in Gruppen improvisiert. Die kleinen Szenen haben wir uns gegenseitig vorgeführt und entweder die „besten Ideen“ herausgefiltert oder unterschiedliche Ideen zu unserem (neuen) Stück kombiniert, woraus dann ein Skript entwickelt wurde. Außerdem hat die wunderbare Daria einen Teil der Szenen direkt als Skript beigesteuert. Anhand des fertigen Skripts haben wir unsere Rollen ausgesucht, diese gelernt und schließlich gespielt. Das bedeutet, wir haben mit verschiedenen gestalterischen Mitteln noch daran „gefeilt“ bis wir es vorführen konnten. (Danke dabei an Hannes aus der Technik AG für dein Licht!)

Mit unserem Stück thematisieren wir den Sinn des Lebens. Es handelt von verschiedenen jungen Charakteren, die vom „Bundesministerium für Mord, Totschlag und Versterben“ den Anruf erhalten, dass sie innerhalb der nächsten 24h sterben werden. Die Figuren handeln unterschiedlich entsprechend ihrer individuellen Persönlichkeiten. Als Zuschauer erlebt man, wie der eine die Nachricht zunächst verarbeiten muss, die andere direkt einen Plan für ihren letzten Tag hat und wieder andere sich über das Ende ihres Leids freuen. Auch wir haben uns gefragt: Was würden wir tun, wenn man erfährt, dass man bald stirbt und wie würden unsere Mitmenschen reagieren? Unsere Hauptfigur Charly sieht an ihrem letzten Tag fern, erinnert sich an ihre (kurze) Vergangenheit und verschenkt ihr Zeug aus ihrem Jugendzimmer an ihre Freunde.

Emilija: „Ich hab das Stück zeitweise etwas anstrengend erlebt aufgrund des starken Zeitdrucks. Im Nachhinein hat es aber sehr viel Spaß gemacht. Es gab nicht so ein „ich will es einfach hinter mich bringen“ sondern ich habe es wirklich genossen!“

Lola: „Mir hat es sehr viel Spaß gemacht vor einem Publikum aufzutreten und eigene Szenen zu erstellen. Obwohl ich das Buch nicht mochte, hat es mir Spaß gemacht unsere eigene Geschichte zu schreiben.“

Daria: „Es war toll, die Skripte zu entwickeln und zu erleben, wie die Gruppe sich in den Rollen wiederfindet. Irgendwann waren die Texte nicht mehr nur vorgetragen sondern auch tatsächlich gespielt. Die Vorführung war gar nicht so gruselig wie ich dachte, weil man auf der Bühne gar nicht wirklich merkt, dass das Publikum zuschaut.“

Chiara: „Zusammenfassend hat das Erstellen und das Vorführen des Stücks unfassbar viel Spaß gemacht. Es hat im DS-Kurs ein Gemeinschaftsgefühl erweckt und auch der Prozess der kreativen Entwicklung war lustig. Ich kann „Darstellendes Spiel“ für jeden weiter empfehlen. Ich glaube, in keinem anderen WU entsteht so ein Gemeinschaftsgefühl und so viele Freundschaften.“

#genießteuerleben, #mankannjedesekundesterben,
#YOLO – you only live once!