Der Projekttag „Erlebnis Ortskirche 2018“- erlebt von Schülerinnen und Schülern

Der Projekttag „Erlebnis Ortskirche 2018“- erlebt von Schülerinnen und Schülern

Einmal auf der Orgelempore stehen, den Altar anfassen oder die Glocke einer Kirche läuten: Fast schon könnte man den Projekttag „Erlebnis Ortskirche“ eine kleine Tradition der Fachgruppe Religion/Ethik am Gymnasium Nord nennen. Auch in diesem Jahr waren alle Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen unterwegs in unsere Kooperationsgemeinden Gemeinde St. Antonius, Wicherngemeinde, Gemeinde Prophet Elias, Gemeinde Christ König, Gemeinde St. Matthias und Auferstehungsgemeinde. Dort erlebten sie einen Projekttag zum Thema Kirche, den sie anschließend in einer Stunde in der Schule reflektierten. Schülerinnen und Schüler berichten von ihren ganz persönlichen Erlebnissen:

„Am Freitag, den 16. März 2018, haben die Religions-und Ethikgruppen einen Ausflug in verschiedene Kirchen gemacht. Dabei wurden die Klassen in verschiedene Gruppen eingeteilt: Ethikgruppe, katholische, evangelische und orthodoxe Gruppe. In den Kirchen wurden die Gruppen von den Pfarrern der Gemeinden herumgeführt und man durfte Fragen stellen. Wir haben viel erfahren.
Die katholische Gruppe war in der St. Antonius-Kirche und wurde dort von Pfarrer Daniel herumgeführt. Er hat uns viel zu der Kirche erklärt und uns viel gezeigt. Wir durften dort sogar hoch zur Orgel steigen und die Kirche von oben betrachten. Pfarrer Daniel hat uns auch ins Gemeindehaus geführt und zwischendurch mit uns etwas gefrühstückt.“ (Hanna, 5b)

 

„Ich war in der St. Antonius-Kirche. Es hat viel Spaß gemacht. Der Pfarrer hat uns viele interessante Dinge erzählt. Wir durften auch hoch zur Orgel. Nach der Führung haben wir eine Pause gemacht. Als wir wieder in der Kirche waren, haben wir meditiert. Am Ende hat der Pfarrer uns vergoldete Sachen gezeigt. Wir sind hin und zurück gelaufen. Der Weg war lustig.“ (Tim, 5b)

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„Ich bin Christin und ich bin mit Mrs. Chandler und anderen Kindern zu einer evangelischen Kirche gelaufen. Das hat nur 10 min. gedauert. Als wir angekommen waren, begrüßte Frau Föhrenbach –de Pfarrerin der Gemeinde- uns. Dann gingen wir in den Kirchsaal. Dort sollten wie sechs Stationen zu kirchlichen Themen wie über das Taufbecken und die Kreuze beantworten. Danach machten wie eine kleine Pause. Wir durften in den Kirchgarten und dort essen und trinken. Von der Kirche haben wir Getränke und Kekse bekommen. Anschließend setzten wir uns in einen Stuhlkreis und besprachen unsere Antworten zu den Stationen. Wir haben unsere Antworten vorgelesen und durften Fragen dazu stellen. Außerdem hat uns die Pfarrerin noch ihren Talar gezeigt. Das ist ein schwarzer Umhang, den eine evangelische Pfarrerin oder ein Pfarrer bei einem Gottesdienst trägt. Wir haben viel über die Kirche gelernt. Die Zeit war so schnell schon wieder vorbei und wir machten uns auf den Weg zurück zur Schule. Der Tag war sehr spannend und hat viel Spaß gemacht.“ (Kira, 5b)

 

„Frau Neumann hat erst einmal eine ruhige Musik angemacht und Frau Kitz-Paech hat uns was über die Kirche erzählt. Die Kirche heißt St. Matthias. In Kirchen gibt es keine großen Fenster an der Seite, in den meisten Kirchen gibt es ein buntes und kleines Fenster, haben wir erzählt bekommen. Dann gab es so etwas wie eine Hausführung.“ (MyLoan, 5f)

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„Unsere Kirche war groß und modern. Sie war noch nicht so alt. Sie hatten keine normalen Bilder, sondern die Bilder, die von Jesus erzählten, waren in die Wand gehauen. Von den Bildern gab es 14 Stück und sie waren alle mit römische Zahlen beschriftet. Es gab 12 Apostelleuchter an der Wand, die auch mit römischen Zahlen beschriftet wurden. Der Altar war für uns sehr besonders, weil man darf den Altar in Kirchen eigentlich nicht anfassen, wir haben herausgefunden, dass der Altar aus Marmor ist. Es war sehr schön glatt. Das Taufbecken war für alle Kinder aus meiner Klasse sehr besonders, weil manche haben es noch nie gesehen oder angefasst. Es ist aus Eisen und über dem Becken war ein Lamm zusehen. Nebendran war eine Osterkerze zu sehen.“ (Zeycan, 5f)

 

„ am Freitag, den 16.03.2018 sind wir in die orthodoxe Kirche gefahren. Die orthodoxe Kirche war griechisch. Die Kirche sah sehr schön aus und sie war von außen rot mit ein paar Verzierungen. Als wir ankamen, begrüßte und sein netter und sympathischer Pfarrer, Pater Gregor. Er machte mit uns eine Tour und zeigte uns alles, was zu einer orthodoxen Kirche gehört. Dabei lernten wir sehr viele und interessante Geschichten über Jesus und Heilige. Als wir im Vorraum der Kirche waren, durften wir alle eine Gedenkkerze für Personen die verstorben waren oder z.B. Freunde anzünden. Im Hauptteil der Kirche waren  an der Wand Heilige abgebildet und an der Decke die Geschichte von Jesus, worüber uns der Pfarrer sehr viel erzählt hat. In der orthodoxen Kirche gab es noch einen Altar, den man eigentlich nur sehen durfte, wenn der Gottesdienst ist, aber wir durften ihn ausnahmsweise trotzdem sehen. Am Ende machten wir eine Pause und jeder bekam eine Flasche Wasser, eine Packung Kekse, eine Caprisonne und ein Stück Kuchen, was sehr nett und schön war. Bevor wir gegangen sind, haben wir uns auf den Teppich gesetzt, Musik gehört und meditiert. Insgesamt war der Tag sehr schön und wir haben sehr viel gelernt.“ (Elisa, 5b)

Abschließend urteilt Clara, 5b:

„Ich fand den Projekttag gut gestaltet und spannend. Mir hat es Spaß gemacht, weil
– alle sehr nett waren
– wir viele neue Sachen dazugelernt haben
– wir auch tolle Sachen gesehen haben

Das war nicht so gut: Wir mussten eine gefühlte Dreiviertelstunde lang laufen (ich glaube, ungefähr 2 ½ Kilometer).

Ich würde auf jeden Fall weiter empfehlen, den Projekttag mit den nächsten fünften Klassen auch zu machen, da er lehrreich war und Spaß gemacht hat.“

Wir von der Fachgruppe Religion/Ethik danken unseren Kooperationsgemeinden mit den Verantwortlichen:

St. Antonius- Pfarrer Daniel
St. Matthias- Frau Kitz-Paech
Gemeinde Christ-König- Herr Feldes
Wicherngemeinde- Pfarrerin Föhrenbach
Gemeinde Prophet Elias- Pater Gregorios Sorovakos
Auferstehungsgemeinde- Pfarrer Hofmann

Wir danken den uns begleitenden Eltern des 5. Jahrgangs Frau Brettinger, Frau Gauderer, Frau Leblang, Frau Maucher, Frau Reichert, Frau Miggos, Frau Ravnali Tsitrigotis, Frau Spiridaki, Frau Dr. Scheel-Kopeinig, Frau Härtel und Herrn Hubert.

Ebenfalls für seine Begleitung und Mitgestaltung in einer Lerngruppe bedanken wir uns bei Herrn Dr. Quirmbach, RPA Frankfurt.

Wir danken unseren fachfremd unterstützenden Kolleginnen Frau Neumann, Frau Chandler, Frau Lintz und Frau Kuhnert.

Nicht zuletzt danken wir den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5b und 5f, die so tolle Erlebnisberichte verfasst haben, dass es uns schwer fiel, darunter für diesen Artikel zu wählen.

Ich als Koordinatorin möchte mich ebenfalls bedanken bei den Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe, Frau Föhrenbach, Frau Stieger und Herr Marée, die viel Zeit in den Tag investiert haben und bei Herrn Trautmann für seine Unterstützung in der Personalplanung.

Sina Oetken