Kurzfilm „Der Gemobbte“

Nein zu Mobbing aufgrund der Religion

Religionskurs 7cde dreht den Kurzfilm „Der Gemobbte“

Weil Tim in der Pause lieber in seiner Bibel liest, statt am Handy zu spielen, ist er in seinem Schuljahrgang ziemlich unbeliebt. Sehr rasch wirft eine Mitschülerin seine Bibel in den Schmutz und immer wieder wird er schwer beleidigt. Gerade einmal drei Mitschülerinnen und Mitschüler halten noch zu ihm. Doch dann posten die angesagten Insta-girls plötzlich den „#heilig“…

Zum Glück hat Tim bis auf den Vornamen nichts mit seiner Rolle gemeinsam, die er im Kurzfilm der 7cde Religion verkörpert. Dennoch haben ihn und seine Mitschülerinnen und Mitschüler die Dreharbeiten beschäftigt, nachdem ein Schülerinnenteam im Rahmen eines kursinternen Wettbewerbs mit dem Drehbuch den ganzen Religionskurs dazu animiert hatte, gegen religiös bedingtes Mobbing auf Schulhöfen einen Film zu drehen. Ihnen ist es auch im Kleinen nicht recht, wenn „Jude“, „Christ“ und „Moslem“ im Scherz als Schimpfworte gebraucht werden, auch wenn die Situation nicht so eskaliert wie im Film. Darum hat der gesamte Kurs mehrere Unterrichtsstunden und auch einige Pausen dafür aufgewandt, diesen wichtigen Kurzfilm zu gestalten und dabei alle Funktionen selbst übernommen: Regie, Drehbuch, Schauspiel, aber auch die vielen kleinen Funktionen wie die der Requisiteure und Script-girls (und -boys). Rasch haben die Schülerinnen und Schüler bemerkt, dass hinter einem kurzen Film sehr viel Arbeit steckt, doch ihre Sache war ihnen ausreichend wichtig, um das Projekt trotz einiger organisatorischer Schwierigkeiten durchzuziehen.

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Ein besonderer Dank gilt Kevin und Avi, die den Film zuhause geschnitten und nachbearbeitet haben.
Liebe Schülerinnen und Schüler der 7cde, euer Film ist eine großartige Teamleistung geworden, die ein wichtiges Thema offen und trotz aller Ernsthaftigkeit mit einem Augenzwinkern anspricht. Eure Religionslehrerin ist stolz auf euch!

Sina Maria Oetken