Social Day

Social Day am 23. Januar 2023

E-Phase Englisch Grundkurse (Frau Roth und Frau Schmitt)

Am 23.1.2023 fand der Projekttag „Social Day“ der Englisch Grundkurse (E-Phase) statt.

Passend zum Inhalt des Unterrichts der Kurse von Frau Roth und Frau Schmitt drehte sich der ganze Tag um das Thema „Making a Difference“ – „einen Unterschied machen / etwas bewegen“. Genau das war unser gemeinsames Ziel für diesen Tag. Um dieses Ziel zu ermöglichen, bekamen wir Unterstützung von Dirk Wenzel von Young Caritas. Young Caritas steht für das soziale Engagement von jungen Menschen, die sich für ihre Mitmenschen und die Umwelt einsetzen.

Zum Beginn des Projekttages erzählte uns Herr Wenzel, was das Ziel der Young Caritas ist und, dass der Verein viele verschiedene Projekte ins Leben gerufen hat, wie zum Beispiel Sammelaktionen für Menschen ohne Zuhause. Dann kam es zu der heutigen Aufgabe: Wir nahmen an der „Fill the Bottle Challenge“ teil! Bei dieser Challenge werden in Flaschen möglichst viele Zigarettenstummel gesammelt, die auf der Straße, in Parks oder auf Spielplätzen liegen.

Doch warum ausgerechnet Zigarettenstummel? Wir wurden darüber aufgeklärt, dass der Filter einer Zigarette aus Cellulose besteht, die aus Holz gewonnen wird und ein biologisch abbaubarer Kunststoff ist. Doch das Problem ist, dass dieser Kunststoff sehr langsam abgebaut wird (ca. 14 Jahre), so dass die enthaltenen Gifte in die Umwelt gelangen können. Außerdem verunreinigt eine einzige Zigarette ca. 40 Liter unseres Trinkwassers.

Somit hatten wir alle einen Grund, an diesem sehr kalten Wintertag Müll zu sammeln. In dreier bis fünfer Gruppen (insgesamt ca. 35-40 Jugendliche) machten wir uns schließlich auf den Weg – bewaffnet mit Flaschen, Zangen und Mülltüten im Raum Rödelheim/Praunheim und Praunheim/Hausen – um so viele Flaschen wie möglich mit Zigarettenstummeln zu befüllen. Da die Young Caritas diese Challenge zuvor noch nicht ausgeübt hatte, wusste niemand, wie lange es dauern würde, eine ganze Flasche mit Zigarettenstummeln zu füllen.

Doch wir hatten zwei Gründe dieses Experiment anzutreten. Zum einen konnten wir mit dieser Aktion etwas Gutes für die Umwelt tun und somit einen Unterschied machen. Zum anderen gab es für die Gruppe, die die meisten Flaschen mit Zigarettenstummeln füllen konnte, eine kleine Belohnung. Mit diesem Gedanken machten wir uns auf den Weg, etwas zu bewirken. Zur Überraschung von allen waren die ersten Flaschen schon nach 30 Minuten gefüllt.

Die Reaktionen darauf, dass an einem Montagvormittag Jugendliche bei niedrigen Temperaturen freiwillig Müll und Zigarettenstummel sammeln, war verschieden. Natürlich gab es auch Menschen, die nicht sehr begeistert von unserer Aktion waren. Ein Mann, dem wir begegnet sind und der gesehen hatte, dass wir Zigarettenstummel vom Boden aufgehoben haben, warf seine Zigarette extra auf den Boden. Dennoch waren viele Menschen überrascht und fanden die Idee aber sehr gut. Andere sprachen manche von uns an und wollten wissen, warum wir das taten und was wir für ein Ziel verfolgten. Wir erzählten ihnen von unserem Projekt und von unserem Ziel „etwas zu bewegen“ und die Passanten waren begeistert und meinte, dass sie die erhaltenen Informationen weiterverbreiten wollten. Nach ca. 3 Stunden trafen wir uns wieder in der Schule und zur positiven Überraschung von allen, haben wir ganze 22 Flaschen mit Zigarettenstummeln gefüllt! Somit wurden tausende Liter Wasser vor der Verschmutzung gerettet und wir konnten mit der Aktion mehr als zufrieden sein.

Mit dieser Aktion hatten wir etwas Gutes bewirkt und somit unser Ziel von diesem Tag erreicht. Die meisten waren auch wirklich sehr zufrieden mit diesem Tag, auch wenn die Wetterbedingungen nicht die besten gewesen sind.

Clara Starke, 11BL & Mohamed Lebchir, 11ChL

On January 23rd, 2023, the project „Social Day“ took place for the English basic courses (E-Phase). In line with the content of the classes taught by Ms. Dr. Roth and Ms. Schmitt, the entire day revolved around the theme of „Making a difference“. This was our shared goal for the day. To achieve this goal, we received support from Dirk Wenzel from Young Caritas. Young Caritas represents the social engagement of young people who work to support their fellow humans and the environment.

At the start of the project day, Mr. Wenzel told us about the goal of Young Caritas and how the organization has started many different projects, such as collecting items for homeless people.

Then, we participated in the „Fill the Bottle Challenge.“ In this challenge, as many cigarette butts as possible are collected in bottles that are found on the streets, in parks or playgrounds.

But why cigarette butts? We were informed that the filter of a cigarette consists of cellulose, which is made from wood and is a biodegradable plastic. However, the problem is that this plastic decomposes very slowly (about 14 years), allowing the contained toxins to enter the environment. Furthermore, just one cigarette contaminates about 40 liters of our drinking water.

So, we all had a reason to collect trash on this very cold winter day. In groups of three to five (a total of about 35-40 teenagers), we set out – armed with bottles and garbage bags in the areas of Rödelheim/Praunheim and Praunheim/Hausen to fill as many bottles as possible with cigarette butts. Since Young Caritas had not carried out this challenge before, nobody knew how long it would take to fill a whole bottle with cigarette butts.

But we had two reasons for taking on this experiment. Firstly, with this action, we could do something good for the environment and make a difference. Secondly, there was a small reward for the group that could fill the most bottles with cigarette butts. With this thought in mind, we set out to make an impact. To everyone’s surprise, the first bottles were filled within 30 minutes.

The reactions to the fact that on a Monday morning, teenagers voluntarily collected trash and cigarette butts at -2 degrees were varied. Of course, there were also people who were not very excited about our action. A man we met, who saw that we were picking up cigarette butts from the ground, purposely threw his cigarette away. Though, many people were surprised and thought the idea was great. Others approached us and wanted to know why we were doing it and what our goal was. We told them about our project and our goal of „making a difference,“ and they were enthusiastic and said they wanted to spread the information they received.

Clara Starke, 11BL & Mohamed Lebchir, 11ChL